Die Kuratorin und Medienkünstlerin Anke von der Heide initiierte das Projekt 2013 zusammen mit Katinka Friese. Auf Grund ihres eigenen interdisziplinären Lebenslaufs mit Studien in Visueller Kommunikation und Produktdesign, Architektur und Urban-Design, sowie Intermedia Art sind ihre Arbeiten immer ein Mix verschiedener künstlerischer Genres. Sie arbeitet konzeptionell und mischt sich in aktuelle Debatten ein; politisch, regional und international, umwelt- und klimaorientiert. In einigen ihrer Arbeiten geht sie dem eigentlichen Kunstbegriff kritisch nach und stellt die Frage, was Kunst sein darf und was nicht. Seit einigen Jahren nutzt sie weltweit den öffentlichen Raum, um durch ihre Arbeiten Diskussionen anzuregen, sei es um partizipative Gestaltungsprozesse in Gang zu setzen, auf die Zerstörung von Obdachlosenbehausungen in öffentlichen Parks in Tokyo zu hinzuweisen, oder auf den vergessenen Genius Loci durch Fassadenprojektionen aufmerksam zu machen. Anke kuratierte u.a. das bekannte Fassadenprojektionsfestival Genius Loci Weimar, forschte an der TU Berlin, Chora City & Energy, zu Smart Cities und unterrichtet als externe Lehrkraft in den Fachgebieten MediaArchitecture und Mensch-Computer Interaktion der Bauhaus-Universität Weimar. Sie ist Gründerin des Urban HCI Labs und der Workshopreihe Creative Coding for Refugees.
Anke von der Heide